Wir freuen uns für ein neues, spannendes Großprojekt beauftragt worden zu sein: Untersuchungen von Bestandsbrücken zur Kanalvertiefung und Brücken-Ersatzneubauten im Zuge des Ausbaus des Wesel-Dattel-Kanals (WDK).
Im nördlichen Ruhrgebiet verbindet der WDK den Rhein bei Wesel mit dem Dortmund-Ems-Kanal bei Datteln auf einer Länge von 60 km und ist nach dem Rhein die meistbefahrene Wasserstraße Deutschlands. Der geplante Ausbau WDK bis Marl (Länge 40 km, Projekt W73 im Bundesverkehrs-wegeplan) soll die Kapazität von Großmotorgüterschiffen auf jährlich 23,5 Mio Gütertonnen signifikant erhöhen. Der Gesamthöhenunterschied von 41 m auf der Kanallänge wird von 6 Schleusen überwunden. Für den Ausbau sind drei neue Großschleusen mit einer max. Drempeltiefe von 4,70 m vorgesehen, die in Planungseinzelaufträgen vergeben wurden.
Die Gesamtplanung Brücken und Düker für die erforderliche Anhebung der Brückendurchfahrtshöhen auf 5,25 m (über GWo) als auch die Kanalsohlentieferlegung um 0,70 m für den uneingeschränkten Verkehr von zweilagigen Containerschiffen betrifft insgesamt 16 Ersatzbrücken und 13 Dükerbauwerke. Zudem sind für die Sohlabgrabung des Kanals Untersuchungen an Bestandsbrücken durchzuführen. Der Planungsauftrag wurde vom Wasserstraßen-Neubauamt Datteln an SSF Ingenieure - Düsseldorf, in INGE mit Schüßler Plan – Düsseldorf vergeben.
