Mit dem Baubeginn der Neuen Rheinbrücke bei Kehl werden offiziell die ersten Arbeiten der rund 14 Kilometer langen Strecke zwischen Kehl und Appenweier der Schnellbahnverbindung Paris – Ostfrankreich – Süddeutschland (POS) aufgenommen. Es handelt sich um ein gemeinsames Projekt der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Frankreich.
Die neue zweigleisige Brücke, als Stahlfachwerk geplant, mit einer Länge von 238 Metern ersetzt ein eingleisiges Bauwerk aus dem Jahre 1954. Neben einer Erhöhung der Kapazität und der Geschwindigkeit, mit der die Brücke befahren werden kann, sollen durch die Vergrößerung der Gesamthöhe über der Wasserlinie auch die Schifffahrtsbedingungen verbessert werden. Die Brücke ist mit einem Oberbau als Feste Fahrbahn ausgerüstet.
Die Ausführungsplanung erfolgt im Auftrag der Firma Max Bögl, Neumarkt, nach einem von SSF Ingenieure ausgearbeiteten Nebenangebot, das sowohl die Unterbauten wie den Überbau umfasste.
Die Fertigstellung ist für das Jahr 2010 geplant.
