Für den Neubau des Deutschen Pavillons auf der Expo 2010 in Shanghai (China) auf einem ca. 6.700 m² großem Grundstück werden von SSF Ingenieure und der PECS China, an der SSF Ingenieure zu 41 % beteiligt ist, Leistungen für die Bodenmechanik, Erd- und Grundbau erbracht, um die Wechselwirkung zwischen Baugrund und Bauwerk zu erfassen und die für die Berechnungen erforderlichen Bodenkennwerte festzulegen. Darüber hinaus werden der Boden, das Grundwasser sowie die Bodenluft auf schädliche Verunreinigungen untersucht und eine Gefährdungsabschätzung in Bezug auf die Durchführung der Bauarbeiten sowie die spätere Nutzung erstellt.
In Zusammenarbeit mit dem Baugeologischen Büro Bauer erstellt SSF Ingenieure die erforderlichen Gutachten, berät den Bauherren die Köln Messe International und erarbeitet Gründungsvorschläge.
Inmitten der Stadt Shanghais, unweit des historischen und modernen Zentrums, ist eine 5,28 km² große Ausstellungsfläche ausgewiesen worden, die für den Expo-Park und den Bau der nationalen Pavillons zur Verfügung steht.
Bereits im August 2006 begannen die Bauarbeiten auf dem zukünftigen EXPO-Gelände. Alte Industrieanlagen, die dort zu finden sind, werden teilweise abgerissen, um Platz für die zukünftigen Pavillons zu schaffen, zum Teil aber auch erhalten, um in den EXPO-Park integriert und als Ausstellungshallen genutzt zu werden.
Der Deutsche Pavillon wird auf einem ca. 6700 m² großen Grundstück in der europäischen Zone auf dem Expo-Gelände in Pudong erbaut; ca. 300 Meter westlich der Lupu-Brücke und ca. 300 Meter vom Südufer des Huangpuflusses entfernt, ca. 4,5 Meter über NN erhöht.
Das dort befindliche ehemalige Industriegebiet wurde im Jahre 2007 teilweise zurückgebaut.
Der Baugrund im Bereich des zukünftigen EXPO-Pavillons besteht aus Flussablagerungen. Die Notwendigkeit von Pfahlgründungen ist nicht auszuschließen.
