Kreuzungsbauwerk Wilhelmsburg, Hamburg



In Hamburg-Wilhelmsburg plant die Deutsche Bahn ein neues Kreuzungsbauwerk in Form einer Unterfahrung. Aktuell kreuzen sich dort Züge des Personenverkehrs der Schnellbahnverbindung Hamburg – Hannover mit Zügen des Güterverkehrs der Hafenanbindung Hamburg. Der Wechsel der Gleise ist nur über Weichen möglich und so entstehen an dieser Stelle Kapazitätsengpässe. Durch ein unterirdische Kreuzungsbauwerk zwischen Norderelb- und Süderelbbrücke soll der Güterverkehr zukünftig den Personengleisen niveaufrei kreuzen. Das Kreuzungsbauwerk unterführt die bestehenden Gleisanlagen in einem spitzen Winkel und hat eine entsprechende Längenausbildung. Infolgedessen entfällt der aktuell bestehende Kreuzungsengpass und die Anwohner profitieren außerdem von einer sinkenden Schallbelastung. Herausfordernd an dem Projekt ist Herstellung des Bauwerks im spitzen Winkel im hochbelasteten Streckenabschnitt bei schlechtem Baugrund.