Kreuzungsbauwerk Wilhelmsburg
Für eine optimierte Bahn-Verkehrsführung
des unterirdischen Kreuzungsbauwerks
Schneller und besser: der Knoten Hamburg
In Hamburg-Wilhelmsburg entsteht ein neues Kreuzungsbauwerk in Form einer Unterfahrung. Durch ein unterirdisches Kreuzungsbauwerk zwischen Norderelb- und Süderelbbrücke soll der Güterverkehr zukünftig den Personenverkehr niveaufrei kreuzen.
Planungszeitraum
2020 – 2029
Leistungsbereiche
Objektplanung Verkehrsanlagen Bahn, Oberleitungsanlagen, Leit- und Sicherungstechnik, Telekommunikationsanlagen, Objektplanung Ingenieurbauwerke, Gesamtprojektleitung, Baugrundbeurteilung, Bauphasenplanung, komplette BIM-Planung, BIM-Gesamtkoordination, diverse Sonderuntersuchungen und Machbarkeitsstudien
Aktuell kreuzen sich in Hamburg-Wilhelmsburg Züge des Personenverkehrs der Schnellbahnverbindung Hamburg – Hannover mit Zügen des Güterverkehrs der Hafenanbindung Hamburg. Der Wechsel der Gleise ist nur niveaugleich über Weichen möglich. Damit entstehen an dieser Stelle erhebliche Kapazitätsengpässe.
Das geplante Kreuzungsbauwerk unterführt die bestehenden Gleisanlagen in einem spitzen Winkel und hat eine entsprechende Längenausbildung. Infolgedessen entfällt der aktuell bestehende Kreuzungsengpass.
Besonderheiten des Projekts
Die Herstellung des Kreuzungsbauwerkes bedingt eine Umtrassierung der bestehenden Gleisanlagen. Durch die Gleislageänderungen sind auch drei im Umbaubereich befindliche Straßenüberführungen betroffen und müssen umgebaut bzw. ersetzt werden.
Neben den technischen Herausforderungen, z.B. der Herstellung des Bauwerks im spitzen Winkel bei schwierigem Baugrund, ist insbesondere die Bauphasenplanung äußerst umfangreich. Die vorhandenen sechs Fernbahngleise sowie die parallel geführte S-Bahn können nur für kurze Zeitabschnitte gesperrt werden. Daher wird eine bauzeitliche Umfahrung des Baufeldes im Bereich des neu zu errichtenden Kreuzungsbauwerks vorgesehen.