Autobahndreieck Heumar
Spannende Premiere: erste deutsche Straßenbrücke in VTR-Bauweise

Die neuen Bauwerke ersetzen 12 Bestandsbrücken
Sanierung eines zentralen Verkehrsknotenpunkts
Das Autobahndreieck Heumar verbindet als südöstlicher Teil des Kölner Rings die Autobahnen A3, A4 und A59. Mittlerweile ist es in die Jahre gekommen und viele der Bauwerke weisen Defizite auf. Im Zuge des Sanierungs- und Umbauarbeiten werden zwölf Bestandsbauwerke durch elf Neubauten ersetzt.
Planungszeitraum
2015 – 2025
Leistungsbereiche
Machbarkeitsstudien, Gesamtprojektleitung, BIM-Gesamtkoordination, Objektplanung Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung
Erste deutsche Straßenbrücke in VTR-Bauweise
Um für die größte Brücke im AD Heumar die Bauzeit zu reduzieren, ist ein Novum vorgesehen: die erste Straßenbrücke Deutschlands, die modular und mit hohem Vorfertigungsgrad mithilfe der von SSF Ingenieure entwickelten Verbundträgerrost(VTR)-Bauweise errichtet wird.
Dreh- und Angelpunkt des Umbaus ist die Direktrampe des Autobahnkreuzes: Den bestehenden Damm mit drei kleineren Brücken soll zukünftig ein neuer, 1,8 Kilometer langer Damm mit einer über 325 Meter langen Brücke als Stahlverbundkonstruktion über das Autobahndreieck ersetzen.
Damit der Verkehr auf den unterführten Fahrbahnen nicht beeinträchtigt wird, soll das Taktschiebeverfahren zur Anwendung kommen. Ist die neue Rampe fertig, werden die Bestandsbauwerke zurückgebaut. Anschließend folgen Abriss und Neubau der weiteren Bauwerke.

„Wir dürfen den Verkehr während der Bauzeit so wenig wie möglich beeinträchtigen und wollen eine nachhaltige Infrastruktur schaffen.“
Sören Klein
Niederlassungsleiter in Düsseldorf

Lageplan des Autobahndreiecks Heumar

Visualisierung des Bauwerks in VTR-Bauweise