Absenktunnel Fehmarnsundquerung
Bau eines kombinierten Eisenbahn- und Straßentunnels
2,2
Kilometer Tunnellänge
Anschluss für Fehmarn und Großenbrode
Der kombinierte Absenktunnel unter dem Fehmarnsund wird als Ersatzbauwerk für die bestehende Fehmarnsundbrücke zwischen der Insel Fehmarn und dem ostholsteinischen Festland erstellt.
Standort
Fehmarn, Deutschland
Bauherr/Auftraggeber
DB InfraGO AG / DEGES
Planungszeitraum
seit 2014
Leistungsbereiche
Projektsteuerung, zwei unterschiedliche Vorhabenträger (schienen- und straßenbauliche Planungsleistungen), Projekt in einem Natura-2000-Gebiet, Anwendung agiler und LEAN-Planungsmethodiken.
Fertigstellung
2029
Streckenlänge
6,5 km
Gesamtlänge Tunnel
2,2 km
Elemente
voraussichtlich 12
Elementlänge
variierend zwischen ca. 140 und 160 m je Element
Tunnelbreite
ca. 50 m
Tunnelhöhe
ca. 10 m
- Das Vorhaben umfasst den geplanten kombinierten Absenktunnel sowie dessen land- und inselseitige Anbindung, die auf dem Festland bis Großenbrode und auf Fehmarn bis nördlich von Strukkamp reicht
- Die Straße wird 4-spurig (zwei Tunnelröhren), die Schiene 2-gleisig (ebenfalls zwei Tunnelröhren) geführt
- Der geplante Tunnel quert den Sund westlich der Bestandsbrücke
- Für den Bau des Absenktunnels werden in einem vor Ort zu errichtenden Trockendock Tunnelelemente gefertigt
- Die Bestandsbrücke, als eigenständiges Projekt durch die DEGES realisiert, bleibt erhalten und wird nach Fertigstellung des Fehmarnsundtunnels für den langsamen Verkehr ertüchtigt. Darauf wird dann kein Zug mehr verkehren
- Die Planung des anspruchsvollen Projekts wird vollständig in BIM umgesetzt. Die Fachmodelle der einzelnen Fachplanungen werden durch die Generalplanung Tunnel im umfangreichen Koordinationsmodell integriert und für die weiteren Schnittstellenabstimmungen zusammengeführt