Spektakulärer Verschub der Lennetalbrücke

1000 Meter lange Brücke wird in Endlage verschoben

Es ist der Höhepunkt beim Neubau der Lennetalbrücke bei Hagen in Nordrhein-Westfalen und ein bedeutender Tag in der Geschichte des Ingenieurbaus: Am Freitag, den 5. März wird die fast 1000 Meter lange und rund 30.000 Tonnen schwere Lennetalbrücke um knapp 20 Meter in die endgültige Position verschoben. Ein ganz besonderes Vorhaben, denn einen Verschub in dieser Größenordnung hat es bisher noch nicht gegeben.

Damit der Verkehr nach Abriss der alten Brücke weiter fließen konnte, fahren Autos und LKW bereits seit vier Jahren über die neue Brücke, die jedoch noch auf Hilfspfeilern steht. Der Überbau der des westlichen Teilbauwerks wird nun auf die neuen Brückenpfeiler geschoben. Zentimeter um Zentimeter werden hydraulisch angetriebene Stahlseile den Koloss an die richtige Position ziehen – rund drei Meter pro Stunde wird sich das Bauwerk bewegen, langsam und behutsam erfolgt der Verschub über die Verschubträger bis hin zur Endlage auf den endgültigen Pfeilern. Innerhalb eines Tages wird der Verschub voraussichtlich abgeschlossen sein.

Bevor die neue Brücke für den Verkehr freigegeben werden kann, muss die Brücke noch auf die endgültigen Lager abgesetzt werden und die Fahrbahnübergänge neu eingebaut werden. Die Fertigstellung der Brücke ist für Juni geplant.

Weitere Informationen und den Leistungsumfang von SSF Ingenieure finden Sie hier.

Zusätzliche Projektdetails und Videos zum Verschub finden Sie auf der Projektseite von HOCHTIEF.