Rheinvorlandbrücke Worms

Innovativer Stahlverbundkonstruktion ersetzt die 110 Jahre alten Fachwerküberbauten

Information zum Brückenverschub

Das Brückenbauwerk überspannt auf einer Länge von ca. 603 m den Altrheinarm und die Rheinauen als Durchlaufträgerkonstruktion über 17 Felder und  Einzelstützweiten von ca. 36 m.
Die 2-gleisige Brücke wird als Stahlverbundkonstruktion mit obenliegender Stahlverbundplatte und zwei darunter angeordneten stählernen Fachwerkscheiben ausgeführt. Die Einbindung der Fachwerkobergute in die Stahlbetonplatte stellt u.a. eine innovative Weiterentwicklung bestehender Konstruktionsformen dar.

Die Errichtung des neuen Brückenbauwerkes musste unter dauernder Aufrechterhaltung eines 1gleisigen Bahnbetriebs erfolgen. Durch seitliche Herstellung und Querverschub des gesamten Überbaus in die Endlage zwischen Bauphase 1 und 2 gelang es, die Bauzeit und damit die Dauer des 1-gleisigen Bahnbetriebs erheblich zu reduzieren.
Beauftragt wurde die ARGE Ed. Züblin AG - Plauen Stahl Technologie GmbH von der DB Netz AG mit einem von der SSF Ingenieure AG ausgearbeiteten Nebenangebot.
Der Bauwerksverschub in die Endlage findet derzeit vom 16.01.2012 bis zum 30.01.2012 statt.

Pressemitteilung