Realisierungswettbewerb Süderelbebrücke

Moorburg, A 26

Bauherr DEGES
Stützweite
63,00 + 340,00 + 63,33 + 63,34 + 63,33 + 80 m
Gesamtlänge
681,00 m
Planungszeitraum
2013
Architekt
Hentschel + Oestreich Architekten
Leistungsbereiche Entwurf zum Realisierungswettbewerb
 
Im Zuge der neu geplanten A 26 ist die Querung der Süderelbe im Hafenbereich des Stadtgebiets Hamburg mit einer Hochbrücke erforderlich. Zur Realisierung wurde von der DEGES ein Realisierungswettbewerb ausgelobt, an dem SSF in einer Planungsgemeinschaft mit VCE Consult ZT, Wien und Hentschel + Oestreich Architekten, Berlin teilgenommen hat. Der entstandene Entwurf wurde nicht zur Realisierung ausgewählt.

Der Wettbewerbsbeitrag sieht die Linienführung der Autobahn im Bereich der Süderelbequerung in einer durchgängigen Kurvenlage vor. Den aus der gewählten Geometrie resultierenden Kräften wird ein außermittig und schräg gestellter Pylon entgegengesetzt. Er wird als „verschobener A-Pylon“ ausgebildet, ein Pylonbein passiert den Überbau in der Kurveninnenseite, ein Pylonbein durchstößt den Mittelstreifen. Der Pylon bleibt wie bei einer klassischen Schrägkabelbrücke ein überwiegendes Druckbauteil, horizontale Komponenten im äußeren Kräftegleichgewicht werden weitestgehend vermieden. Der Pylon stellt sich der Anforderung.

Der Brückenentwurf reagiert auf die heterogene städtebauliche Situation durch ein Maximum an formaler Zurückhaltung. Das im Grundriss und Aufriss kontinuierlich geschwungene Band der Fahrbahn schwebt über der Hafenlandschaft und fokussiert auf den zurückhaltend und funktional ausgebildeten Pylon, der alleine durch seine Höhe das Areal dominiert.