Realisierungswettbewerb Fechinger Talbrücke

Entwurfsidee für 400 Meter lange Brücke über das Saarbachtal bei Saarbrücken

Die Fechinger Talbrücke überführt die Autobahn A 6 (Mannheim – Saarbrücken) in 40 Metern Höhe über das etwa 400 Meter breite Saarbachtal zwischen den Stadtteilen Brebach und Fechingen östlich der Landeshauptstadt Saarbrücken. Um den notwendigen Ersatzneubau der Talbrücke zu realisieren, hat der Landesbetrieb für Straßenbau einen nichtoffenen interdisziplinären Wettbewerb ausgelobt.

 

In einer Bewerbergemeinschaft mit Rogmann Ingenieure GmbH (Homburg/Saar), Keipke Architekten (Rostock), HDK Dutt & Kist GmbH (Saarbrücken) und Ponting inzenirski biro d.o.o. (Maribor/Slowenien) beteiligte sich SSF Ingenieure neben sechs weiteren Teilnehmern am Realisierungswettbewerb für die Talbrücke.

 

Für den Ersatzneubau der Talbrücke Fechingen sieht die Wettbewerbsgemeinschaft ein seilverspanntes Tragwerk aus Stahl mit getrennten Richtungsfahrbahnen vor. Der Entwurf der neuen Talbrücke Fechingen, die aufgrund seiner besonderen Landschaftsexposition als Tor zur Landeshauptstadt Saarbrücken fungiert, orientiert sich dabei an der filigranen denkmalgeschützten Bestandsbrücke von 1963. Der reduzierten Formensprache der Deckbrücke wird ein städtebauliches Statement entgegengesetzt: Die Konstruktion als Vierfeldbrücke mit drei Pylonen ohne ausgewiesene Vorlandbereiche erzeugt einerseits eine große gestalterische Ruhe, verfügt jedoch gleichzeitig über eine markante Ausstrahlung.