Meilenstein bei Tiefbauarbeiten an 2. Stammstrecke München

Primärstützen am Marienhof vollständig gesetzt

Die Bauarbeiten an der 2. Stammstrecke in München gehen in großen Schritten weiter voran. Am Marienhof, einer der neuen Tunnelstationen der 2. Stammstrecke im Herzen Münchens, sind die Spezialtiefbauarbeiten nahezu abgeschlossen. Vergangenen Monat wurde die letzte von insgesamt 50 Primärstützen eingebaut. Hierfür wurde bis zu 70 Meter tief in die Erde gebohrt. Die unteren 25 Meter der Bohrung wurde mit Beton gefüllt und darüber ein Stahlträger mit bis zu 36 t eingesetzt. Der betonierte Teil der Primärstützen bildet künftig das Fundament der Bahnsteige. Die Stahlträger hingegen werden nur bauzeitlich zur Stützung der Zwischendecken benötigt und anschließend wieder entfernt.   

Bereits Ende letzten Jahres wurden die Schlitzwände, die spätere Außenhülle der Station Marienhof fertiggestellt. Die Schlitzwände reichen bis zu 55 Meter in die Tiefe.  

Am Marienhof geht es allerdings nicht nur weit in die Tiefe, sondern auch hoch hinaus: Seit Anfang dieses Jahres ist ein über 75 Meter hoher Kran im Einsatz, um die Schwerstarbeit für den Bau der neuen Station der 2. Stammstrecke im Herzen der Stadt zu verrichten. Auch wenn er die Höhe der Münchner Frauenkirche mit ihrem 100 Meter hohen Türmen knapp unterbietet, sticht er deutlich aus der Stadtsilhouette Münchens heraus und wird diese in den nächsten Jahren mitprägen. Der Kran kann extrem hohe Lasten über die Baustelle bewegen: Von Stahlstützen über Betonfertigteile bis hin zu großen Baugeräten für den Tunnelbau. 

Weitere Informationen zum Bauprojekt 2. Stammstrecke und den SSF Leistungen finden Sie hier.