Die zweigleisige Eisenbahnüberführung liegt auf der Bahnstrecke Nürnberg nach Würzburg bei Emskirchen und überspannt unter anderem die namensgebende Mittlere Aurach. Der bestehende Stahlüberbau aus dem Jahr 1936 wurde nun durch die 530 m lange Spannbetonbrücke ersetzt und sorgt für eine deutliche Reduktion des Schienenverkehrslärms auf der stark frequentierten Strecke.
Bauwerksdaten:
- Zweigleisige semiintegrale Massivkonstruktion mit längs vorgespanntem einstegigem Plattenbalkenquerschnitt
- Brückenlänge 530 m
mit Einzelstützweiten von 9 m x 50 m und 2 m x 40 m in den Randfeldern - die schwierige geotechnische Situation führt u.a. zur Ausbildung
von »Köcherfundamenten« für die Pfeiler vor dem mit Lagern
ausgebildeten Widerlager Achse 120 - Herstellung des Brückenbauwerkes in neuer Gleislage mit einer
Baustreckenlänge von ca. 2,2 km inkl. zweier Weichentrapeze - Einbindung in die Bestandstrasse innerhalb einer zehntägigen
Streckentotalsperrung, die Herstellung des Bauwerkes selbst erfolgt unabhängig vom Bahnbetrieb - Beauftragung aller Leistungen der HOAI nach 1. Preis im Realisierungswettbewerb
- Planungsbeginn 2011, Baudurchführung 2013 – 2016