Spatenstich für die Umgestaltung der L23 am Bahnhof Fangschleuse
13. Oktober 2025
Beseitigung des höhengleichen Bahnübergangs
Am 6. Oktober fiel der Startschuss für ein wichtiges Infrastrukturprojekt: Mit dem symbolischen Spatenstich begann offiziell der Bau einer neuen Straßenüberführung über die Bahnstrecke Berlin–Frankfurt (Oder) im Bereich des Bahnhofs Fangschleuse.
Die bestehende Landesstraße 23 kreuzt dort bislang die Gleise höhengleich – ein beschrankter Bahnübergang, der angesichts des zunehmenden Straßen- und Bahnverkehrs immer häufiger zu langen Wartezeiten führt. Im Zuge des Ausbaus der Verkehrsanlagen rund um den neuen Standort der Tesla-Fabrik sowie der Verlegung des Bahnhofs Fangschleuse wird dieser Bahnübergang nun beseitigt.
Geplant ist eine neue Straßenbrücke östlich der bisherigen Querung, die künftig den Verkehr über die Gleise hinwegführen wird. Die Überführung wird neben zwei Fahrstreifen auch einen kombinierten Geh- und Radweg erhalten. Der rund 735 Meter lange Bauabschnitt entsteht überwiegend bei laufendem Betrieb von Straße und Schiene. Ab Sommer 2026 ist eine Vollsperrung der L 23 vorgesehen, um die Arbeiten abschließen zu können. Bis Dezember 2026 soll die neue Straßenüberführung fertiggestellt und für den Verkehr freigegeben werden.
SSF Ingenieure ist bei diesem Projekt mit der örtlichen Bauüberwachung und Nachtragsprüfung beauftragt und begleiten die Arbeiten bis zur Inbetriebnahme der neuen Überführung.
Mit dem Neubau wird die Leistungsfähigkeit der Verkehrsinfrastruktur in der wachsenden Region Grünheide nachhaltig verbessert. Der neue Bahnhof Fangschleuse entsteht rund zwei Kilometer westlich, in unmittelbarer Nähe des Tesla-Werks und wird künftig sowohl den Regional- als auch den Güterverkehr aufnehmen.
Bauwerksdaten
Feierlicher Spatenstich 6.10.2025. v.r.n.l.: Herr Koehler, Vorstandsvorsitzender Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg; Herr Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern; Herr Christiani Bürgermeister Grünheide, Herr Tabbert, Minister für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg.