Aurachtalbrücke Emskirchen

Ende August wird das letzte von 11 Überbaufeldern betoniert. Direkt nach Erreichen der vorgesehenen Mindestfestigkeit dieses Überbaufeldes wird der Festpunktwechsel vom temporären zum endgültigen Bauwerksfestpunkt vollzogen.

Die zweigleisige Eisenbahnüberführung liegt auf der Bahnstrecke Nürnberg nach Würzburg bei Emskirchen und überspannt unter anderem die namensgebende Mittlere Aurach. Der bestehende Stahlüberbau aus dem Jahr 1936 wird bis Ende 2016 durch eine 530 m lange Spannbetonbrücke nach dem 1.Preis im Realisierungswettbewerb von 2010 ersetzt.

 

Bauwerksdaten:

  • Zweigleisige semiintegrale Massivkonstruktion mit längs vorgespanntem, zweistegigem Plattenbalkenquerschnitt
  • Brückenlänge 530 m
    mit Einzelstützweiten von 9 m x 50 m und 2 m x 40 m in den Randfeldern
  • Die schwierige geotechnische Situation führt zu Sonderkonstruktionen in der Gründung. Zum Beispiel wurden die Pfahlköpfe des letzten Pfeilers am freien Brückenende zur Reduzierung der Zwangsbeanspruchung frei beweglich in Köchern ausgeführt
  • Herstellung des Brückenbauwerkes in neuer Gleislage mit einer Baustreckenlänge von ca. 2,2 km inkl. zweier Weichentrapeze
  • Einbindung in die Bestandstrasse innerhalb einer zehntägigen Streckentotalsperrung. Die Herstellung des Bauwerkes selbst erfolgt unabhängig vom Bahnbetrieb
  • Durchgängige Beauftragung aller Leistungen der HOAI nach 1. Preis im Realisierungswettbewerb
  • Planungsbeginn 2011, Baudurchführung 2013 – 2016

 

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