Building Information Modeling

BIM-ANWENDUNGEN BEI SSF

Projekte im Hochbau, im Tiefbau und im Infrastrukturbau

  • 2. Stammstrecke München

    Unterirdische Stationen


    Die 2. Stammstrecke soll Abhilfe im überlasteten Nahverkehrssystem in München bringen. SSF Ingenieure planen für die 2. Stammstrecke in einer Ingenieurgemeinschaft die Optimierungen der drei unterirdischen Stationen Hauptbahnhof, Marienhof und Ostbahnhof. Am Hauptbahnhof wird zudem für die zukünftige U9 ein sogenannter Vorhaltekörper am Hauptbahnhof berücksichtigt, der im Rahmen einer integrierten Gesamtlösung eine spätere Realisierung der U-Bahn-Strecke erlaubt. 

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  • MVT

    Münchner Volkstheater

    Vielschichtige Planung eines außergewöhnlichen Ingenieurbauwerks

     

    Beim Neubau der Spielstätte des Münchner Volkstheaters auf dem ehemaligen Gelände des  Münchner Viehhofs entsteht ein Komplex für Haupt- und Nebenbühne, Probebühnen, Garderoben, Foyer, Verwaltung, Werkstätten und Lager einschließlich Gastronomie und Tiefgarage.  Eine Kindertheater-Werkstatt, Künstlerwohnungen sowie die Büros für die künstlerische Leitung  und Verwaltung werden teilweise in das unter Denkmalschutz stehende Bestandsgebäude  integriert, welches ebenfalls saniert wird.

     

     

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  • Adenauerbrücke Ulm

    Ersatznaubau an der B10


    Die Adenauerbrücke überführt die B10 über die Donau, die Bahnstrecke Ulm (Hbf) – Friedrichshafen sowie insgesamt drei Geh- und Radwege. Die Verkehrsflächen sollen von sechs auf acht Fahrstreifen erweitert werden.

    Die für jede Richtungsfahrbahn getrennt herzustellenden Überbauten werden als Stahl-Beton-Verbundkonstruktion mit jeweils drei Stahlhohlkästen und Stahlbetonfahrbahnplatte im Querschnitt vorgesehen. Die Lage der Unterbauten ist außerhalb von bestehenden Unterbauten / Gründungen. Die Stahlhohlkästen sind in Längsrichtung zum Pfeiler hin gevoutet. Der Pfeiler nimmt die Linienführung des Überbaus auf. Im Endzustand sind die Überbauten in den Pfeiler eingespannt. Im Bauzustand ist eine Lagerung erforderlich, da der Überbau "Richtungsfahrbahn Ulm" als Brücke für die bauzeitliche Umfahrungsstrecke dient und später in Endlage quer verschoben werden muss.

    Die Objektplanung für das Bauwerk erfolgte nach der BIM-Methodik komplett in 3D.

  • Neubau der Talbrücke Kattenohl

    Planung der Baugruben/Baubehelfe


    Die Planung der Talbrücke Kattenohl sieht neben den beiden Widerlagern acht auf Großbohrpfählen gegründete Pfeilerstandorte (vier Pfeilerachsen) vor. Zu deren Erreichbarkeit wurden als Vorabmaßnahmen Baustraßen und Kranstandort, teilweise als Steilböschung mit bewehrter Erde, angelegt. Der Baugrund besteht aus verwittertem Fels, überlagert von Hangschutt unterschiedlicher Mächtigkeit. Die detektierten Schicht- und Kluftflächen im Fels verlaufen so ungünstig, dass umfangreiche Sicherungsmaßnahmen für die Baugruben notwendig sind.

    Aufgrund des stark bewegten Geländes mit zum Teil steil nach Westen einfallenden Flanken ergeben sich für die Unterbau-Standorte überaus anspruchsvolle Geometrien der erforderlichen Baugruben, deren Seiten sehr unterschiedlich hoch sind und verschiedene Schichten des Baugrundes schneiden. Die ungünstigen Baugrundverhältnisse führen bereichsweise zu schweren Verbaukonstruktionen, zu deren Herstellung wiederum große Dammschüttungen für die Bohrebenen erforderlich sind.

  • Zürich Stadelhofen

    Erweiterung des S-Bahnhofs


    Das Projekt umfasst die Erweiterung des bestehenden, innerstädtischen Bahnhofs Zürich-Stadelhofen und seiner angrenzenden Tunnelstrecken um ein viertes Gleis. Dieses wird in Kombination mit einem zweiten, einspurigen Riesbachtunnel zwischen Zürich Stadelhofen und Zürich Tiefenbrunnen geplant. Das zusätzliche Gleis soll zur Erhöhung der Flexibilität mit einem Verbindungstunnel an den Zürichbergtunnel angeschlossen werden.

BIM – DIE DIGITALISIERUNG DES PLANENS UND BAUENS BEI SSF INGENIEURE

 

BIM als Planungs- und Steuerungsmethode sorgt für effizientes Wissensmanagement im gesamten Projektzyklus. Gemäß dem Leitspruch Erst digital planen, dann real bauen stellen wir die digitale Planung seit mehr als einem Jahrzehnt in den Vordergrund. Kolleginnen und Kollegen der SSF Gruppe arbeiten in interdisziplinären Teams – bestehend aus Tragwerksplanern, Architekten, Gebäudetechnikern, Geotechnikern, Raum- und Umweltplanern und Vermessungsingenieuren – in einem virtuellen Projektraum zusammen.

 

In unserem Fokus stehen der kontinuierliche Dialog aller Beteiligten und eine frühe Einbindung des Auftraggebers in die Entscheidungsfindung. Eine klare Datenstruktur und -ablage unterstützt den Informationsaustausch. Mit BIM können wir frühzeitig ein realitätsnahes, leicht verständliches Modell präsentieren und den Projektfortschritt aufzeigen: Ein zu planendes Projekt wird anschaulicher, das Verständnis für das Bauwerk größer.

 

Als Vorreiter für den Einsatz innovativer Baumethoden und -lösungen gestalten wir aktiv den digitalen Transformationsprozess im Bauwesen: Bei SSF Ingenieure werden neue Positionen geschaffen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter intern und extern geschult, Standards entwickelt und die interdisziplinäre Zusammenarbeit gefördert. Bewusstsein schaffen für die Digitalisierung des Planens und Bauens – in der Belegschaft, bei Projektpartnern und in der Öffentlichkeit – begleitet unsere tägliche Arbeit als Planer und Berater.

VORTEILE VON BUILDING INFORMATION MODELING

 

BIM unterstützt unser Streben nach höchster Qualität, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit. Der Einsatz von BIM verbessert unsere Beratungsleistungen in der Planung, der Bauausführung, der Nutzung und dem Baubetrieb. So gelingt es uns, noch bessere Lösungen für komplexe und multiple Fragestellungen des zukunftsorientierten Bauens zu erarbeiten. Die Vorteile der digitalen Planungsmethode in der Übersicht:

 

  • Zeitnahe Prüfung von Varianten und frühere Optimierungschancen
  • Frühere und einfachere Kollisionsprüfung (Fehlererkennung) und somit Fehlervermeidung
  • Termintreue durch präzise Vorausplanung
  • Steigerung der Kostentreue durch frühe Kostensicherheit
  • Transparenz des Informationsflusses im Planungs- und Bauprozess
  • Vereinfachung der Kommunikation und Kooperation
  • Dokumentation des Planungs- und Änderungsprozesses in einem Projekt
  • Qualitätssicherung durch erhöhte Planungstiefe
  • Anschauliche Projektdarstellung zur besseren Verständlichkeit des Bauwerks/Bauteils für Auftragnehmer, Auftraggeber und Öffentlichkeit
  • Umfassende Möglichkeiten der Datenverarbeitung durch Baufirma/Bauherr

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